Einen kurzweiligen und amüsanten Nachmittag am Kirmessonntag erlebten die Besucher in Ney – allerdings nicht auf dem Rummel, sondern auf dem Sportplatz.
Das Derby zwischen der Ersten und der SG Buchholz hielt das, was man von solch einem Spiel erwarten kann. Spannung, Tore, Emotionen. Hauptdarsteller der Inszenierung war aber nicht Benjamin Reiner, der wieder einmal für die SGE traf. Auch nicht Manuel Kuhn, der mit seinem Doppelpack die Entscheidung herbeiführte. Auch Joshua Schink darf sich keine Hoffnungen auf den Oscar für seine Darbietung (die in einer lächerlichen roten Karte mündete) machen. Und David Roos wird auch leider nicht für das Tor des Monats (oder des Jahres) ausgezeichnet werden.
Die meiste Aufmerksamkeit zog heute der Unparteiische auf sich, der mit seinen Entscheidungen zwar keiner Mannschaft einen Vorteil verschaffte – zum Glück aber auch keine (besonders unsere Gäste) benachteiligte.
Als sich Benjamin Reiner kurz vor der Pause auf den Weg Richtung Tor von Michael Retzmann aufmachte, konnte Joshua Schink als letzter Mann unserem Spielertrainer gerade noch mit einem langen Bein den Ball vom Fuß spitzeln. Der Unparteiische wertete diese Szene als Foul und zog die rote Karte – eine krasse Fehlentscheidung! Wenige Minuten später erlebte die Begegnung ihren Höhepunkt. David Roos zog aus gut 20 Metern volley ab und traf mit einer solchen Wucht in den rechten Giebel, dass der Ball wieder weit ins Feld zurücksprang. Jeder der Anwesenden sah ein Traumtor. Jeder? Nein! Der Referee lies die Begegnung weiterlaufen.
Am Ende dieses denkwürdigen Derbys stand ein verdienter 3:1 Erfolg der Gäste.
Wir gratulieren den Gästen und hoffen, das Josh für die unberechtigte rote Karte nur das obligatorische eine Spiel gesperrt wird!